31. März 2016 by Gudrun Mildner

Norddeutschland – Tag 7: Von der Ostsee zur Nordsee

Deutschland hat zwei Meere, auch wenn es nicht unbedingt als Strandparadies bekannt ist. Aber nachdem wir unsere Füße bereits in die Ostsee gesteckt haben, fehlt eben noch die Nordsee. Unser Ziel des heutigen Tages war Bremerhaven, für die nächsten zwei Nächte schlafen wir bei Malte und Anneli – Majas Patenonkel und seine Frau – in ihrem relativ neuen Haus.

Unser erstes Ziel an diesem Tag ist die Seehundaufzuchtstation in Friedrichskoog. Hier werden jedes Jahr Heuler aufgezogen und wieder ausgewildert. Allerdings gibt es auch ein paar Dauerbewohner, zumeist Seehunde die wegen einer Krankheit, Behinderung etc. nicht wieder ausgewildert werden können. Neben der Beobachtung vom auBeckenrand inkl. Fütterung kann man die Tiere auch von unten durch Glasscheiben des Beckens beobachten oder sich in der Ausstellung informieren.

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Nach der Besichtigung der Fütterung haben wir vor unser bevorstehenden Fährfahrt von Brunsbüttel nach Cuxhaven auch noch Hunger und landen im Vorgarten vm Krabbenstübchen. Dass hier die Krabben nicht erst nach Marokko zum pulen kommen, bevor sie als fangfrisch wieder an der Nordsee verkauft werden, kann man der Aussage entnehmen „Der Chef ist auf See“, so unsere Bedienung. Was aß Berny? Na sicher, eine Ofenkartoffel. Und Claudia? Na sicher, Räucherlachs. So langsam zeigen sich die norddeutschen Essensvorlieben.

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Die Fähre Elb-Link, die uns dann von Brunsbüttel nach Cuxhaven bringen soll ist eine relativ neue Verbindung. Die Fährgesellschaft fährt unter estnischer Flagge, was sich an für uns völlig sinnfreien Schildern z.B. als Richtungsweiser für die Toiletten zeigt. Wir genießen auf dem Panoramadeck einen Kaffee, den wir von Claudia und Berny kredenzt bekommen. Man konnte zwar auch raus aufs Aussichtsdeck gehen, allerdings war der Wind so doll, dass es nicht wirklich nett war.

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In Cuxhaven sind wir dann als erstes zum Hafen gefahren und haben uns dort die alte Holzbrücke für die Hafenaussicht – genannt „Alte Liebe“ angesehen und einen sehr interessanten Anzeiger. Dieser ist ein riesiges Mechanisches Gestänge und dient(e) den Kapitänen dazu zu wissen, wie stark und aus welcher Richtung der Wind auf Borkum und auf Helgoland weht. Vermutlich sind es Borkum und Helgoland für die Richtungen West und Nord.

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Natürlich waren wir noch am Strand, bevor wir zu Malte und Anneli gefahren sind und natürlich galt es, wieder die Füße in das Wasser zu stecken und eine kleine Fotosession abzuhalten.

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