Die Welt ist klein geworden

Wir haben heute zum ersten Mal die Video-Konferenzfunktion von Skype ausprobiert (Felix, Maja, Friedi, Gudrun+Christof gleichzeitig). So konnten wir die Sonne in Indiana aufgehen sehen – bei strahlend blauem Himmel – und dann einige Stunden später in Israel zuschauen, wie es draußen langsam dunkel wurde. Und das alles ohne nennenswerte Verzögerungen – zumindest erstaunt es mich im Rückblick, dass die große Distanz im Gespräch nicht bemerkbar war.

Schön zu hören, dass es den Kindern in der Welt gut geht.

Gestern haben wir Bernarda vom Bahnhof abgeholt und heute habe ich ihr den Arbeits- und Heimweg per Bus, sowie ein paar Blicke auf Barmen und Elberfeld City gezeigt. Wuppertal gefällt ihr sehr gut, besonders die Schwebebahn hat ihr gefallen. Und sie liebt Kultur!

Claudia versteht schon mühelos in normalem Tempo gesprochenes Deutsch, hin und wieder fehlt ihr noch eine Vokabel. Samstag nacht hat sie bei einer Freundin übernachtet.

Heute war Bürgermeisterwahl in Wuppertal, Jung und Mucke sind nahezu gleichauf gelandet – eine deutliche Kritik an Jung – oder aber endlich vernünftige Gegenkandidaten. Leider hat proNRW in Langerfeld? (SBZ 105) bis zu 11.6% erhalten. Der Kandidat sieht aus wie ein Hitlerimitator. Außerdem kommen in wenigen Tagen wohl 300 Flüchtlinge in die Turnhalle der Gesamtschule Ronsdorf.