27. März 2016 by Gudrun Mildner

Norddeutschland – Tag 3: Der Osterhase war fleißig

Leider schien heute am Ostersonntag die Sonne keineswegs so wie gestern. Rückblickend sind wir aber einfach froh, dass es heute morgen beim Ostereiersuchen nicht so geregnet hat wie später beim Besuch im Freilichtmuseum.

Natürlich war der Neugrabener Osterhase wieder aktiv und hat auf dem ganzen Grundstück – bis auf oben am Gewächshaus – reichlich Schokoeier und auch Hasen versteckt. Da schon die ersten Blumen blühen, war es nicht immer so einfach die Leckereien zu entdecken.

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Aber Claudia und Berny machten sich ausgestattet mit Osterkörbchen unverdrossen an die Arbeit unter der strengen Aufsicht von Opa Uwe, dem der Osterhase natürlich genau gesagt hatte, wo die Eier und Hasen liegen, damit auch ja kein gutes Stück vergessen wird. Als es in den hinteren Garten ging mit Teich fragte Claudia scherzhaft, ob da denn wohl auch welche drin wären.

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Nach getaner Suche wurde dann, wie üblich, die Beute ausgekippt im Flur auf der Bank und die Sachen geteilt. Von manchen Dingen gab es eine ungerade Anzahl, die dann Christof zugute kam.

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Um uns für den geplanten Besuch des Kiekeberg-Freilichtmuseums zu stärken, gab es einen ausgedehnten Brunch, für den wir auch die „Colomba“ (Taube) von Claudia anschnitten. Der Kuchen schmeckt der Panetone von Weihnachten ähnlich, hat aber nur kandierte Aprikosen drin und z.B. keine Rosinen.

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Dann sind wir trotz fiesen Hamburger Regens in das Freilichtmuseum am Kiekeberg in Ehestorf gefahren. Hier gibt es eine Reihe alter Bauernhäuser, die an anderen Stellen gestanden haben und dorthin quasi versetzt wurden. Auch gibt es eine Schnapsbrennerei, einen alten Tanzsaal aus einem Gasthof, eine Schmiede, eine Bäckerei, einen alten Laden und einen große Ausstellung über Landwirtschaft, Ernährung und das Leben auf dem Lande. Wir sind im Regen gut beschirmt von Haus zu Haus. Berny hat sich sogar in einen der Alkoven gelegt, in denen man damals eher saß als lag zum Schlafen. Es gab sogar echte Kühe und Schwein (mit Ferkeln) in den Ställen. Am interessantesten fanden Christof und ich das Büro des Bauern, das dort aufgebaut war und in dem ein aktueller Original-Katalog für Zuchtbullen lag. Leider konnten wir überhaupt nichts aus den bei den jeweiligen Tieren angegebenen Werten nachvollziehen. Aber Bullensamen per Katalog für die Zucht nach Werten zu bestellen ist schon irgendwie „anders“.

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Danach ging es zurück nach Hause für das Osterkaffeetrinken mit „Hasentorte“. Einer ausgedehnten Ruhepause folgte dann das Osteressen und ein Spieleabend. Morgen früh heißt es Kofferpacken, weil es dann weitergeht nach Lübeck für eine Nacht.

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