6. März 2016 by Gudrun Mildner

Besuch aus Italien

Dieses Wochenende war Familie Marengo zu Besuch, alle vier anderen Familienmitglieder sind gekommen – Bruder Andrea aus Brüssel, Bruder Alberto, Mama Laura und Papa Pino aus Arenzano. Es begann mit Chaos – Schneechaos. Eigentlich wollten Claudia und ich alle vom Flughafen Köln-Bonn abholen, aber es fuhren keine Busse mehr, die Autobahn war zu und wir haben von Lichtscheid bis Ronsdorf Bahnhof eineinhalb Stunden gebraucht. Per Handy wurden die Reisenden nach Wuppertal gelotst, schließlich waren wir 10 min eher als sie am Hauptbahnhof in Elberfeld.

Claudia hat dann als erstes allen die Schule gezeigt, ist Schwebebahnfahren gegangen (nur zwei Stationen weil Mama Laura das Wackeln nicht abkann) und war im Extrablatt ein Bier trinken.

Abends hat Papa Pino Gudrun dann einen Wunsch erfüllt, er hat Risotto gekocht. Das war mit Rotwein, Radicchio und Gorgonzola basierend auf Scotti-Reis – sehr lecker und nicht zu schwierig. Während Papa kochte, durfte Claudia zwischendurch mal Springen und Sachen bringen, der Rest der Familie unterhielt sich in der Küche.

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Zum zweiten Gang gab es Pizza aus einer Bäckerei in Arenzano, sehr lecker und völlig anders (!!!!) als alles von hier. Der Teig ist weicher und fetter, der Käse völlig mild und es ist keine Tomatensosse drauf sondern eher Dosentomaten in Stücke geschnitten.

Am nächsten Morgen haben wir zu Hause ausgiebig gefrühstückt. Mama Laura aß reichlich Franzbrötchen, Papa Pino Dinkelschrotbrot und Leberpastete, Claudia hat uns Focaccia in Capuccino näher gebracht (fanden wir interessant, mehr aber auch nicht) und die Brüder haben sich durch alles durchprobiert.

Danach sind wir alle zusammen nach Köln gefahren und haben den Tag mit Aussichtsturm, Spaziergang über den Rhein, Dombesichtigung und Shoppen verbracht.

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Zwischendurch haben wir uns im Cafe Reichert gestärkt, bei der die beiden Herren der IT – Alberto und Christof – feststellten, dass sie auch die Leidenschaft für Sachertorte teilen.

Zum Abschluß des Tages waren wir im Mühlenkölsch. Gut, dass wir einen Tisch reserviert hatten, das halbe Lokal war mit FC-Fans voll. Zwar hatte der gerade gegen Schalke 04 verloren, die Stimmung war dennoch ganz gut. Alle bis auf Alberto, der lieber bei bekannten Schnitzel und Pommes blieb, stürzten sich ins Abenteuer auf der Speisekarte mit Rostbratwurst, Sauerbraten oder Haxenfleisch jeweils mit Rotokohl und Bratkartoffeln – nicht wirklich italienisch. Der Köbes hatte uns perfekt erklärt, wie das mit den Biergläsern funktioniert und wann wie Schluß ist, so dass wir gut versorgt waren.

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Am nächsten Morgen gab es dann noch gemeinsame Zeit, bevor der Rückflug angetreten wurde. Wieder einmal hatten wir auch viele Leckereien erhalten wie Pesto, Kaffee und dieses Mal sogar frischen Basilikum. Der musste vor dem unmittelbar anstehenden Israel-Urlaub noch verarbeitet werden, also Moulinette raus und los. Die Bilder zeigen es vielleicht nicht so recht, aber der Basilikum riecht und schmeckt wirklich völlig anders als der, den wir hier im Supermarkt kaufen können. Das Haus duftete und so konnten aus vier Paketen Basilikum schließlich drei Döschen Pesto hergestellt werden, das wir dann eingefroren haben „für schlechte Zeiten“.

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