17. Dezember 2015 by Gudrun Mildner

Weihnachten naht

Noch eine Woche, dann ist Heiligabend. Und so bewegen wir uns in unserem Berufs- und Familienleben auch langsam weiter darauf zu. Es ist schon irgendwie praktisch, wenn so einige Menschen, die man beschenken will, in der Ferne wohnen. Dann kommt man aufgrund der Paketlaufzeiten nicht in die Bedrouille, am 20. Dezember noch kein Geschenk zu haben. Es ist dieses Jahr schon alles da, ich bin richtig stolz auf mich, nun muss nur noch eingepackt, verziert und beschriftet werden. Das Wetter ist immer noch Herbst, aber so richtig. Regen, Regen, Regen, bei um die zehn Grad. Es hat eine Nacht noch einmal ein wenig gefroren, Claudia und v.a. Berny fragen schon mal spöttisch nach der angekündigten Kälte und dem Schnee.

Das hält uns aber nicht davon ab, weiter adventlich tätig zu sein. Am Nikolaustag haben wir mit Oma Hanni und Opa Gerd, Dani, Mic und Marie uns hier getroffen und ein wenig vorgefeiert. Dani, Mic und Marie sind wieder auf großer Reise über Weihnachten, dieses Mal in Costa Rica. Marie hatte also acht Erwachsene, für die sie Zirkus am Esstisch und anderswo machen konnte, was sie dann auch weidlich getan hat. So manches hat bei Christof und mir irgendwie Erinnerungen ausgelöst…. :-). Und wir haben natürlich „Drei Nüsse für Aschenbrödel“ geguckt, ohne diesen Film gesehen zu haben, kann es nicht Weihnachten werden.

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Am letzten Wochenende war Tarek hier. Er ist der ehemalige Gastbruder von Berny, der ein Jahr bei Ihr gewohnt hat in Ecuador und studiert in Karlsruhe. Nett – aber sehr schweigsam. Beim Kochen am Sonntag, zu dem wir auch Brian (für alle Externen: Unser erster Austauschschüler aus 2009/2010 aus den USA, der immer noch in Wuppertal lebt.) eingeladen hatten, ist Tarek dann so langsam aufgetaut. Wir haben Empanadas gemacht. Ich habe wie üblich mit Dani Klemmer im Krankenhaus Musik gemacht und als ich nach Hause kam, war das Essen fertig und die Küche aufgeräumt – seltener Luxus. Die Empanadas sind Teigtaschen mit Lauch und Käse. Sie erinnern schon an die Pasties, die Brian uns damals beigebracht hat.

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Danach wurde der zweite Stollen angeschnitten, Claudias haben wir schon aufgegessen und auch in Teilen nach Italien geschickt. Er scheint Ihren Eltern zu schmecken. Dafür haben wir den Kühlschrank und den Tiefkühler wieder mit italienischem Essen gefüllt. Es kamen sage und schreibe drei Pakete, in denen zwar auch Kleidung war, aber im wesentlichen kulinarische Dinge.

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Vergessen werden darf natürlich nicht das grandiose Konzert von Uncle Ho im Liveclub Barmen am Samstag (Für Externe: Wuppertaler Band, deren einer Musiker aus der Verwandschaft ist und der mit seiner Familie mal über uns gewohnt hat). Die Jungs sind nun schon 20 Jahre dabei, Björn tobt sich wie eh und jeh am Schlagzeug aus und Julian springt und hüpft wie ein junger Hund. Einzig Torsten spielt sehr konzentriert mit seiner Matte vorhängend. Der ist auch dabei bei „The Voice Kids“, hat Julian ausgeplaudert. Wir hatten Berny und Tarek mitgeschleppt mit dem Hinweis, es wäre gut und laut und mehr Wuppertal sei nicht zu haben. Sie haben sogar ganz vorne gestanden und es hat ihnen gefallen.

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Nun sind es noch ein paar Tage Schule und Arbeit, bis wir dann am 25. Dezember gen Norden zu Oma Heike und Opa Uwe fahren. Danach geht es für einige Tage nach Traben-Trarbach auf das Weingut von Louis Klein. Dort gibt es einen Weihnachtsmarkt in den Kellergewölben der Weingüter, der auch noch nach Weihnachten auf hat und natürlich werden wir Trier besichtigen

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